Uwe Friebe - Leaders Talk

WIR | WIRTSCHAFT REGIONAL 4 JANUAR 2019 keit ist größer geworden. Ein Beispiel? „Da wird vor Ort ge- strichen und geschliffen – ohne Rücksicht darauf, dass die Nachbarstände verstauben.“ An jeder Ecke Müllhaufen, und der Hallenmeister kümmert sich nicht. Aber – wie gesagt – da gibt es auch noch die anderen facettenreichen und ganz sicher freudvollen Aspekte in sei- nem Leben. Uwe Friebe hat viele Interessen – die „helle Viel- falt“, könnte man augenzwinkernd sagen. Fangen wir mal mit der Musik an: Seit seinem neunten Lebensjahr spielt die für ihn eine große Rolle. Da fing er an, Trompete im Ge- meinde-Posaunenchor zu spielen. „Mit vielen alten Män- nern … die waren so 30 oder so …“, wie er damals fand. Heute lächelt er darüber. Dann, mit 16, kam das Gitarre- spielen. Das hat er sich selbst beigebracht, und das spiel- te bis zum 21. Lebensjahr die erste Geige. Musik war als Jugendlicher „eine ganz wichtige Geschichte“. Musik sollte ihn umgeben. Und zwar die „gute Rockmusik“ ... seine erste LP war 24 Karat von Deep Purple. Wenig später hatte er alle Platten von Status Quo. Heute sammelt er noch immer Vinyl. Erst neulich hat wieder LPs gekauft – von Nirvana und Black Sabbath. Keine Rockpalast-Nacht wurde da- mals ausgelassen. Da hat er zum ersten Mal Dire Straits und Police gesehen. Auch als DJ hat er lange aufgelegt, im Roxy, U-Bahnhof oder Vengo seinerzeit in Paderborn. Und im gleichen Atemzug schwärmt der Unternehmer von sei- nem jüngsten Kinobesuch: Bohemian Rhapsody. „Ich war umgehauen, wie genau und liebevoll das recherchiert war!“ Und wenn man heute Uwe Friebe nach seinen privaten Zielen fragt, dann kommt gleich nach dem Wunsch, seine Kinder aufwachsen zu sehen und ihr Leben zu verfolgen: „Ich freue mich auf die Dinge, die da noch kommen!“ Gleich danach kommt der Wunsch, mal ein „Hammer-Konzert geben!“. Jetzt fragt sich der geneigte Leser bestimmt, wie denn das? Natürlich mit der Band, in der er seit circa 10 Jahren spielt, mit der Madhouse Groove Band, und zwar als Sänger und Gitarrist. Und das ist auch schon wieder eine neue Geschichte des Tausendsassas aus Paderborn: Vor ungefähr zehn Jahren wollte er wieder anfangen, Musik zu machen. Dazu gab er eine Annonce auf, und eigentlich wollte er so Singer/Songwriter werden. Nur – gemeldet hat sich die Madhouse Groove Band, die gerade einen Gitar- risten und Backgroundsänger suchte. Und so kam es. Er wurde dann „gnädig aufgenommen“, um es mit seinen Worten zu sagen. Ahnung hatte er keine, aber er hat sich da reingearbeitet und wurde unterstützt. Konzerte gibt es seitdem immer wieder von der Live-Coverband aus Pader- born – „100 % live und leicht verrückt“, heißt es auf ihrer Internetseite. Geprobt wird jeden Mittwoch. Aber so richtig ausgelastet scheint der Mann damit musikalisch nicht zu Foto oben: Stefan Röhler | modul A | pictures for your image / Foto unten: Jan Braun - www.studio-braun.com BRAUN media GmbH

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